Warum sind asymmetrische Bewegungen so wichtig?
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Rotation im Becken: Asymmetrische Bewegungen sorgen dafür, dass das Becken wie ein Gewinde arbeiten kann. Das Baby nutzt diese kleinen Bewegungen unter der Geburt, um sich durch die Beckenmitte zu drehen.
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Muskeln als Leitplanken: Deine Hüft- und Rumpfmuskulatur (und der Beckenboden) geben Halt, sind aber auch flexibel. Sie helfen dem Becken, sich zu öffnen und zu schließen – je nachdem, was gerade gebraucht wird.
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Alltag & Geburt: Wer im Alltag nur symmetrisch (gleichförmig) bewegt, verliert an Bewegungsvielfalt. Einseitige Belastungen oder Verspannungen können sich bis zum Beckenboden auswirken.
Was bringt dir das im Alltag und bei der Geburt?
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Mehr Bewegungsfreiheit: Du kannst dich leichter drehen, bücken, aufstehen und asymmetrisch belasten, z.B. beim Tragen.
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Geburtsvorbereitung: Ein bewegliches Becken unterstützt die natürliche Drehung deines Babys unter der Geburt.
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Beckenboden-Entlastung: Wenn du zwischen verschiedenen Positionen wechseln kannst, bleibt dein Beckenboden flexibel und entspannt.
Wie kannst du das trainieren?
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Asymmetrische Übungen: Bewegungen, bei denen rechts und links unterschiedlich arbeiten (z.B. ein Bein heben, einseitige Drehungen).
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Rotationen: Übungen, bei denen du Ober- und Unterkörper gegeneinander drehst.
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Bewusst Seiten wechseln: Im Alltag und beim Training beide Seiten gleichmäßig nutzen – auch wenn eine Seite ungewohnt ist!
Fazit
Die Beckenmitte ist wie ein cleveres Gelenk, das Beweglichkeit UND Stabilität braucht. Mit gezielten Rotationen und asymmetrischen Übungen bereitest du dich optimal auf die Geburt vor und tust auch im Alltag deinem Beckenboden etwas Gutes!
Schwangerschaftsfitness & Beckenboden: Warum Rotation so wichtig ist
Theorie-Input: In der Schwangerschaft spielt die Beckenmitte (Midpelvis) eine zentrale Rolle. Sie liegt zwischen dem oberen und unteren Beckenbereich und ist anatomisch etwas enger und rundlicher geformt. Für das Baby ist sie eine der wichtigsten „Kurven“ auf dem Weg durch den Geburtskanal.
Gerade hier passiert die entscheidende Drehung des Babykopfes. Das Baby passt sich aktiv an die Form des Beckens an, rotiert und nutzt jede deiner Bewegungen, um gut hindurchzugleiten.
Einheit 7: Beckenmitte & Midpelvis
Was passiert in der Beckenmitte? Das Baby muss sich drehen, um vom querovalen Beckeneingang zum längsovalen Beckenausgang zu gelangen. Diese Drehung passiert nicht einfach von allein – sie wird durch deine Bewegungen, die Stellung deines Beckens und deine Muskelspannung beeinflusst.
Wichtig: Besonders asymmetrische Bewegungen wie Ausfallschritte, Cossack Lunges oder gezielte Rotationen aus der Brustwirbelsäule helfen, die Beckenmitte zu mobilisieren und vorzubereiten.
Mobilisation & asymmetrisches Training – deine Rolle
Mit gezielter Mobilisation und asymmetrischem Training kannst du:
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Spannungen in der Beckenmitte lösen,
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den Beckenboden seitendifferenziert entspannen,
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deinem Baby den Raum und die richtige Richtung für die Drehung geben.
Geeignete Übungen sind z. B. der B-Stance Squat, der Half Lunge oder die 90/90 Side Camel. Auch deine Atmung hilft dabei, das Zwerchfell zu lockern und mehr Platz im Becken zu schaffen.
Alltagsübertragung – so kannst du das Gelernte nutzen
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Baue asymmetrische Bewegungen bewusst in deinen Alltag ein, z. B. beim Zähneputzen in Schrittstellung stehen oder beim Sitzen die Beine leicht versetzt positionieren.
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Achte darauf, wie dein Gewicht verteilt ist und ob du eine bevorzugte Seite hast.
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Nutze Rotationen im Alltag: kleine Drehbewegungen im Sitzen oder Stehen helfen, Brustkorb und Becken beweglich zu halten.
Fazit
In der Beckenmitte arbeiten du und dein Baby besonders eng zusammen. Je mehr Bewegungsfreiheit du deinem Körper gibst, desto leichter findet dein Kind seinen Weg.
Deshalb: Bleib beweglich, trainiere asymmetrisch und vertraue auf dein Körpergefühl!
Positive Affirmationen für die Geburtsvorbereitung
Was sind Affirmationen?
Positive Affirmationen sind kurze, positiv formulierte Sätze, die dir helfen, Wünsche und Ziele fest in deinen Gedanken zu verankern. Sie richten dich mit einer klaren, bejahenden Aussage auf das aus, was du erreichen möchtest. Man nennt sie auch Autosuggestionen, Kraftsätze oder Vertrauenssätze.
Die Schwangerschaft ist eine besondere Lebensphase, die viele Gefühle mit sich bringt – von Freude und Vorfreude bis hin zu Sorgen und Ängsten. Es ist wertvoll, dich in dieser Zeit mit deinen Gedanken und Gefühlen zu beschäftigen, deine Schwangerschaft zu feiern und auch die Herausforderungen anzunehmen.
Gerade wenn Unsicherheiten, Stress oder Zweifel auftauchen, können Affirmationen dich stärken. Sie laden dich ein, in dich hinein zu spüren, deine innere Kraft zu entdecken und mit Vertrauen deinen eigenen Weg zu gehen. Du hast alles in dir, um dein Baby aus eigener Kraft zu gebären und diese Zeit als spannende Entdeckungsreise zu erleben.
Ablauf zur Arbeit mit Affirmationen
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Nimm dir bewusst Zeit und Ruhe: Setze dich entspannt hin, atme tief durch und komme bei dir an.
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Wähle deine Affirmationen aus: Lies die Liste durch und entscheide, welche Sätze dich am meisten ansprechen.
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Sprich die Affirmationen laut oder leise aus: Wiederhole sie regelmäßig – zum Beispiel morgens nach dem Aufwachen, abends vor dem Schlafen oder in ruhigen Momenten zwischendurch.
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Spüre nach: Lass die Worte wirken und beobachte, wie sich deine Gedanken und Gefühle verändern.
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Feiere deine Fortschritte: Genieße die positiven Veränderungen und vertraue auf deine innere Stärke.
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Mein Körper ist wundervoll.
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Mein Körper ist für die Geburt gemacht und weiß genau, was zu tun ist.
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Ich habe alles in mir für eine sanfte und sichere Geburt.
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Immer und zu jeder Zeit vertraue ich meinem mütterlichen Instinkt.
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Ich vertraue meinem Kind, meinem Körper und meiner inneren Stärke.
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Liebe und Leichtigkeit begleiten meinen Weg.
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Ich vertraue meiner Kraft und überwinde meine Grenzen.
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Ich bin ganz ruhig und entspannt.
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Ich nehme mir ausreichend Ruhezeit, um mich gedanklich und körperlich optimal auf die Geburt vorzubereiten.
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Ich, mein Körper und mein Kind werden bei der Geburt perfekt zusammenarbeiten.
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Ich vertraue meinem Körper und folge seiner Führung.
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Jede Welle (Wehe) bringt mein Baby näher zu mir.
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Ich kann meinen Beckenboden unter der Geburt entspannen.
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Ich öffne mich.
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Ich freue mich auf die besondere Zeit, die vor mir liegt.
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Die Geburt meines Babys ist einfach, weil ich entspannt und zuversichtlich bin.
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Ich empfange mein Kind voller Freude und Vertrauen.
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Ich bin entspannt und sicher während der Geburt meines Babys.
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Ich bin stark und werde immer stärker.
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Ich bin glücklich, entspannt und lasse los.
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Ich fühle meine unendliche Stärke.
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Ich bin voller Vertrauen in meinen Körper und mein Baby.
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Ich lasse Ängste los und öffne mich für positive Gedanken.
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Jede Bewegung bringt mich meinem Baby näher.
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Mein Atem schenkt mir Ruhe und Kraft.
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Ich bin bereit für das Wunder der Geburt.
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Ich akzeptiere alle Gefühle und gebe mir selbst Liebe.
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Mein Baby und ich sind ein starkes Team.
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Ich vertraue auf den natürlichen Prozess der Geburt.
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Ich bin voller Zuversicht und Gelassenheit.
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Ich bin dankbar für diese besondere Zeit in meinem Leben.
